Wie kann Physik die Brustkrebsfrüherkennung verbessern?
Die kontrastmittelverstärkte Mammographie ist dabei eine Technik, die heutzutage zur Klärung unsicherer und verdächtiger Befunde verwendet wird. Da sich das iodhaltige Kontrastmittel in den neu gebildeten Blutgefäßen des möglichen Tumors anlagert und somit Kontrast erzeugt, findet durch dieses Verfahren eine verbesserte Darstellung von Tumoren statt.
Da die Drüsenzellen der Brust sehr strahlungsempfindlich sind, ist die Dosis und dessen Reduktion weiterhin ein wichtiges und viel diskutiertes Thema im Bereich der biomedizinischen Bildgebung. Es werden daher verschiedene Methoden untersucht, um die kontrastmittelverstärkte Mammographie in Bezug auf die Dosisreduktion sowie die Bildqualität zu verbessern. Dabei helfen sollen eine neuartige, monochromatische Röntgenquelle sowie die kürzlich entwickelten energieauflösenden Röntgendetektoren.
Das Physikstudium an der Technischen Universität München bietet nun auch die Möglichkeit sich während des Masterstudiums auf den interdisziplinären Studiengang „Biomedical Engineering and Medical Physics“ zu fokussieren um neue Methodiken für bessere Krebsfrüherkennung, allgemeine Diagnostik im Bereich der Bildgebung sowie für medizinische Therapien zu erarbeiten und entwickeln.
Eine optimale Vorbereitung hierfür bieten die wissenschaftlichen Grundlagen, welche man im Bachelorstudiengang Physik der TUM erwirbt. Schon in der Bachelorarbeit kann man dabei erste Einblicke in die wissenschaftliche Forschung im Bereich der biomedizinischen Physik und viele weitere Bereiche erhalten.
Lisa Heck M.Sc.
Nach einem Medizinphysik-Studium an der Technischen Universität Dortmund nutzt Lisa Heck M.Sc. das hervorragende Forschungsumfeld des Physik-Departments und der Munich School of BioEngineering (MSB) weiterhin für ihre physikalische Forschung im Bereich der biomedizinischen Röntgenbildgebung.