Fernseh-Bericht zu Corona-Forschung der TUM
2021-01-11 – Nachrichten aus dem Physik-Department
Konventionelles Röntgen basiert auf dem Teilchencharakter des Röntgenlichts. Das Licht wird beim Weg durch das Gewebe abgeschwächt, wodurch ein Röntgenschatten abgebildet werden kann. Feine Unterschiede im Gewebe sind damit jedoch kaum sichtbar. Im Gegensatz dazu macht die neue Technologie, das Dunkelfeld-Röntgen, vom Wellencharakter des Röntgenlichts Gebrauch. Durch den Einsatz feiner Gitternetze wird die Lichtstreuung genutzt um zusätzliche Bildinformation über das untersuchte Gewebe zu erhalten. Dies ist besonders für die Bildgebung der Lunge von Vorteil, da somit Veränderungen der feinen Lungenbläschen sichtbar gemacht werden können.
Wie das Verfahren zur Diagnose von Covid-19 eingesetzt werden könnte und welche Anwendungen es im Bereich der Computertomographie gibt, wird aktuell noch erforscht.
Beide Teile des TV-Berichts zur Corona-Forschung sind in der Sat.1 Bayern Mediathek abrufbar:
- Teil 1 „Medikament gegen Long Covid: Wie weit ist die Forschung?“ (Dauer ca. 25 min)
- Teil 2 „Kampf gegen Corona: Wie können Röntgenstrahlen helfen?“ (Dauer ca. 25 min)
Die Verfügbarkeit von Inhalten in Mediatheken ist unter Umständen begrenzt.
Weitere Informationen
- Beschreibung des Prinzips hinter der Dunkelfeld-Methode
- TUM Professoren-Profil Franz Pfeiffer
- Webseite Lehrstuhl für Biomedizinische Physik
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