Nanotechnologie
Nanotechnologies
Modul PH2183
Modulversion vom WS 2019/20 (aktuell)
Von dieser Modulbeschreibung gibt es historische Versionen. Eine Modulbeschreibung ist immer so lange gültig, bis sie von einer neuen abgelöst wird.
Ob die Lehrveranstaltungen des Moduls in einem spezifischen Semester angeboten werden, finden Sie im Abschnitt Lehrveranstaltungen, Lern- und Lehrmethoden und Literaturhinweise unten.
verfügbare Modulversionen | |
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WS 2019/20 | SS 2014 |
Basisdaten
PH2183 ist ein Semestermodul in Englisch auf Master-Niveau das im Wintersemester angeboten wird.
Das Modul ist Bestandteil der folgenden Kataloge in den Studienangeboten der Physik.
- Spezifischer Spezialfachkatalog Physik der kondensierten Materie
- Spezifischer Spezialfachkatalog Applied and Engineering Physics
- Komplementärer Spezialfachkatalog Kern-, Teilchen- und Astrophysik
- Komplementärer Spezialfachkatalog Biophysik
Soweit nicht beim Export in einen fachfremden Studiengang ein anderer studentischer Arbeitsaufwand ("Workload") festgelegt wurde, ist der Umfang der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Gesamtaufwand | Präsenzveranstaltungen | Umfang (ECTS) |
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150 h | 45 h | 5 CP |
Inhaltlich verantwortlich für das Modul PH2183 ist Gregor Koblmüller.
Inhalte, Lernergebnisse und Voraussetzungen
Inhalt
Diese Vorlesung beschäftigt sich mit essenziellen Methoden der Nanofabrikation (optische, Elektronenstrahllithografie, und FIB) sowie neuere Methoden (Röntgenlithografie, Nanoimprint, etc.). Im speziellen werden die physikalischen Prinzipien der jeweiligen Methoden diskutiert und deren Limitationen aufgezeigt. Neben Top-down Methoden werden auch Bottom-up Methoden besprochen zur Synthese und Kristallwachstum von Halbleiternanostrukturen (wie physikalische und chemische Gasphasenepitaxie, MOCVD, MBE, etc.) und die physikalischen Wachstumsprinzipien für 0D, 1D und 2D Materialen beleuchtet. Anhand von aktuellen Beispielen soll der Einsatz dieser niedrigdimensionalen Systeme in technologischen Anwendungen dargestellt werden. Im zweiten Teil werden spezifische nanoanalytische Methoden zur Charakterisierung von strukturellen, Oberflächen- und atomaren Eigenschaften der nanostrukturierten Materialien vorgestellt. Hier werden u.a. Methoden wir Elektronenmikroskopie, oberflächen-sensitive Methoden, Ionenstrahl-Methoden, Röntgenmethoden und neuere fortgeschrittene Methoden wie Atomsondentomografie, usw. besprochen. Diese dienen als Bindeglied zum Verständnis des wichtigen Zusammenhangs zwischen der Herstellung von Materialien und deren Wirkungsweise in technologischen Anwendungen.
Lernergebnisse
Die Studierenden verfügen nach erfolgreichem Bestehen des Moduls Nanotechnologie über:
- Grundkenntnisse in der Nanofabrikation und Analyse von vorwiegend halbleiterbasierten Bauelementen,
- die Fähgikeit für relevante nanotechnologische Anwendungen gezielte Fabrikationstechniken auszuwählen und zu beurteilen,
- die Möglichkeit die Grenzen von verschiedenen Methoden zu erforschen,
- die Fähigkeit zur strukturellen, atomaren und gernzflächenspezifischen Analyse in nanostrukturierten Materialien und
- die Erkenntis über das wesentliche Wechselspiel zwischen Materialherstellung, strukturellen und elektronischen Eigenschaften und deren Auswirkung auf die Funktionalität in hochtechnologischen Anwendungen.
Voraussetzungen
Grundlagen der Festkörperphysik
Lehrveranstaltungen, Lern- und Lehrmethoden und Literaturhinweise
Lehrveranstaltungen und Termine
Art | SWS | Titel | Dozent(en) | Termine | Links |
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VO | 2 | Nanotechnologies | Koblmüller, G. |
Di, 09:30–11:00, ZEI 0001 |
eLearning |
Lern- und Lehrmethoden
Das Modul besteht aus einer Vorlesung und einer Übung. In der thematisch strukturierten Vorlesung werden die Lehrinhalte im Vortrag präsentiert und durch anschauliche Beispiele sowie durch Diskussion mit den Studierenden vermittelt. Dabei werden die Studierenden auch zur eigenständigen inhaltlichen Auseinandersetzung mit den behandelten Themen sowie zum Studium der zugehörigen Literatur motiviert.
In den Übungen lernen die Studierenden Aufgaben selbstständig zu lösen. Hier können Aufgabenblätter zur selbstständigen Kontrolle und Vertiefung der gelernten Methoden bearbeitet werden. Die bearbeiteten Aufgaben der Studierenden werden mit einem/r wissenschaftlichen Mitarbeiter/in durchgerechnet und besprochen.
Medienformen
Präsentation, Laborbesichtigung
Literatur
Vorlesungsfolien und darin enthaltene Referenzen
Modulprüfung
Beschreibung der Prüfungs- und Studienleistungen
Die Prüfungsleistung wird in Form einer schriftlichen Prüfung von 90 Minuten Dauer erbracht. Die Studierenden sollen in der Prüfung zeigen, dass sie in der Lage sind, halbleiterbasierte Fabrikationstechniken und Analytikmethoden in der Nanotechnologie zu beurteilen. Sie müssen durch Beantwortung von Verständnisfragen ihre Kenntnisse der Zusammenhänge zwischen phyikalischen Eigenschaften der jeweiligen Methoden, die dadurch definierten Limits und Anwendungsgebiete in der Materialherstellung sowie der strukturellen und elektronischen Eigenschaften unterschiedlicher Materialsysteme demonstrieren.
Wiederholbarkeit
Eine Wiederholungsmöglichkeit wird am Semesterende angeboten.
Aktuell zugeordnete Prüfungstermine
Derzeit sind in TUMonline die folgenden Prüfungstermine angelegt. Bitte beachten Sie neben den oben stehenden allgemeinen Hinweisen auch stets aktuelle Ankündigungen während der Lehrveranstaltungen.
Titel | |||
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Zeit | Ort | Info | Anmeldung |
Prüfung zu Nanotechnologie | |||
Do, 28.3.2024, 10:30 bis 12:00 | bis 14.1.2024 (Abmeldung bis 21.3.2024) |